Success story
STELLANTIS
Der Veralterung eines KMGs entgegenwirken, indem die volle Leistungsfähigkeit wiederhergestellt wird, um die Rentabilität durch Nachrüstung zu optimieren
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Stellantis ist ein globaler Automobilhersteller, der 2021 aus der Fusion zwischen der PSA-Gruppe und FCA hervorgegangen ist und heute weltweit vierzehn Automarken vermarktet.
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Das Metrologie-Labor ist nach dem Standard A109000 akkreditiert, der bei Stellantis als Referenzstandard für Labore gilt (aus der Norm ISO 17025 abgeleitet). „Seit mehr als 30 Jahren steht unser Labor im Dienste der Entwicklung aller mechanischen Organe der Automobilindustrie und ist daher stark in die mechanischen Funktionen eingebunden“, erklärt Jean-Pierre HUGUET, Leiter der Metrologie. Das Know-how der Metrologieabteilung kommt bei allen Teilen zum Tragen, die Präzision erfordern, einschließlich Verbrennungsmotoren und Elektromotoren, Getrieben, Fahrgestellen sowie mechanischen und elektrischen Teilen, die eine angepasste Messmethodik erfordern.  „Hier erfordert jede Messung eines Teils ein spezifisches Fachwissen und die Erstellung eines maßgeschneiderten Programms“, erklärt Olivier LASSALLE, Messtechniker. Am Standort werden vier KMGs (Dreidimensionale Messmaschinen) eingesetzt: DEA, Wenzel, Leitz 864 und Leitz 866.
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José FERNANDEZ

Techniker 3D-Support

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Jean-Pierre HUGUET

Leiterin Metrologie

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Olivier LASSALLE

Metrologie-Techniker

Alternde KMGs… was tun?

Trotz der erhaltenen Genauigkeit, die für die Gewährleistung der Produktqualität entscheidend ist, kann es vorkommen, dass ein KMG in die Jahre gekommen ist und anfängt, große Herausforderungen in Bezug auf Wartbarkeit und Zuverlässigkeit zu stellen. Ein Retrofit bietet sich dann als kostengünstige Lösung zur Modernisierung der Messgeräte an.

„Die beiden Leitz KMGs, die seit 35 Jahren im Einsatz sind, sind dank ihres festen Kopfes, ihrer Genauigkeit beim Scannen und der Möglichkeit, einen Drehtisch zu integrieren, nach wie vor ein wertvolles Gut für unser Labor“, sagt José FERNANDEZ, Techniker für 3D-Support. „Allerdings waren diese KMGs mit einer alten und komplexen Software ausgestattet, mit der der Messtechniker keine vollständige Autonomie erlangen konnte und die nicht mehr der ISO GPS-Norm entsprach.“

 

Angesichts dieser Situation stellte sich die Metrologieabteilung die Frage:

  • Sollte man in neue KMGs investieren und dafür auf die beiden Leitz-KMGs verzichten?
  • Sollte man die beiden KMGs behalten und in neue Schulungen für die vorhandene Software investieren?
  • Sollte die vorhandene Software durch eine neue Software ersetzt werden?
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  • Verlängerung der Lebensdauer eines KMGs durch Wiederherstellung seiner vollen Leistungsfähigkeit zu geringeren Kosten

Die Metrologieabteilung traf eine Entscheidung, um der Veralterung der Leitz KMGs entgegenzuwirken: Die bestehende Software sollte durch Metrolog X4 ersetzt werden. „Dieses Update hat unseren Geräten neues Leben eingehaucht und uns ermöglicht, die optimale Leistung aufrechtzuerhalten, ohne in neue Maschinen zu investieren“, stellt Jean-Pierre HUGUET fest. Die Metrolog X4 Software verbesserte die Gesamtleistung der KMGs mit einer vereinfachten Programmierung, und das ohne Kompromisse bei der Genauigkeit der Ergebnisse.

Mit einer intuitiveren und benutzerfreundlicheren Oberfläche eroberte Metrolog X4 die Herzen der Benutzer. „Was ich an Metrolog X4 besonders schätze, ist die Benutzerfreundlichkeit der Oberfläche, die visuelle Klarheit und der Komfort bei der Programmierung“, beschreibt Olivier LASSALLE.

Dank dieser kostenbewussten Alternative konnte ein echter Return on Investment festgestellt werden, da der Kauf eines neuen KMGs vermieden werden konnte. „Zusätzlich zu den Leistungs- und Effizienzsteigerungen konnte mit dieser Lösung eine größere Investition in neue KMGs vermieden werden, die mit Kosten für den Kauf, die Einrichtung und die Schulung der Techniker verbunden gewesen wäre“, sagt José FERNANDEZ.

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  • Die neuesten Standards erfüllen und mit einer skalierbaren Lösung für die Zukunft gerüstet sein

In einem Umfeld, in dem sich die Normen weiterentwickeln, ist es für das Metrologielabor notwendig, unter anderem mit der ISO-Norm GPS (Geometrical Product Specifications) kompatibel zu bleiben, um den Geschäftsbetrieb aufrechtzuerhalten. Diese Norm ist für die Standardisierung der geometrischen Spezifikationen von Bauteilen von entscheidender Bedeutung und ermöglicht eine einheitliche Interpretation der Zeichentoleranzen. Sie stellt sicher, dass jedes Bauteil die Genauigkeitskriterien erfüllt, die erforderlich sind, um seinen Zusammenbau und seine Funktionalität in einer Baugruppe zu gewährleisten.
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„Ich wurde zunächst intern auf Leitz-Maschinen geschult, mit einer veralteten und in die Jahre gekommenen Software, die nicht mehr der ISO GPS-Norm entsprach. Diese Schulung für diese Software reichte nicht aus, um mir eine vollständige Autonomie zu ermöglichen“, bemerkt Olivier LASSALLE.
  • Von einer einzigen Softwarelösung auf allen KMGs profitieren

Ein Maschinenpark, der jeweils mit einer anderen Software ausgestattet ist, erfordert Ressourcen, die in der Lage sind, mehrere Softwarepakete zu beherrschen, was bei Stellantis kompliziert wurde. Die Problematik des internen Kompetenzmanagements veranlasste das Metrologieteam, die Frage zu stellen, ob es sinnvoll sei, die beiden Leitz KMGs, die mit ihrer ursprünglichen Software ausgestattet waren, weiter zu betreiben.

Einer der größten Vorteile dieses Retrofit-Projekts war die Verwendung einer einzigen, universellen Software für den gesamten KMG-Park des Labors, unabhängig von Modell oder Anwendung. „Das vereinfacht unsere tägliche Arbeit und verringert den Bedarf an spezifischen Schulungen für jede einzelne Maschine, wodurch unser Team vielseitiger und effizienter wird“, stellte Jean-Pierre HUGUET fest.

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Darüber hinaus waren die beiden anderen KMGs des Labors bereits mit Metrolog X4 ausgestattet. „Alle unsere Techniker beherrschen Metrolog X4, was den Umgang mit diesen Maschinen vereinfacht und es uns ermöglicht, ihre Fähigkeiten voll auszuschöpfen“, bemerkt José FERNANDEZ. Olivier LASSALLE betont, wie wichtig die Zusammenarbeit in seinem Team für den Wissenstransfer ist: „Dank der neuen Software und einer zusätzlichen Schulung bin ich nun in der Lage, sie selbstständig zu bedienen.

Zum Schluss: Kompromisslose Verlängerung der KMG-Lebensdauer durch Retrofit

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Dieses Retrofit-Projekt, das für das Stellantis Technikzentrum durchgeführt wurde, ist ein schöner Beweis für die technische Unterstützung, die die Metrologic Group ihren Kunden bieten kann. Mit der Entscheidung für Metrolog X4 hat Stellantis nicht nur seine Messmittel modernisiert, sondern auch die Leistung und Haltbarkeit seiner KMGs optimiert und gleichzeitig die Kosten unter Kontrolle gehalten.

„Dank des Fachwissens der Metrologic Group und des Engagements jedes Einzelnen verfügen wir heute über leistungsfähigere und langlebigere Messinstrumente, die perfekt auf die Anforderungen unserer Branche abgestimmt sind“, bezeugt Jean-Pierre HUGUET.

Dieser Erfolg beruht auf einer echten Zusammenarbeit zwischen den Teams, die durch eine fast 30-jährige Partnerschaft und ein Vertrauensverhältnis gestärkt wird, das auf Reaktionsfähigkeit, kontinuierlicher Unterstützung und Lösungen beruht, die an die sich ändernden Bedürfnisse von Stellantis angepasst sind. „Ein großes Dankeschön an Stellantis für ihr Vertrauen und ihre Treue. Es macht uns stolz, bei solchen Projekten zusammenzuarbeiten“, schloss Etienne COIFFARD, Strategic Key Account Manager bei der Metrologic Group.

Wir bei der Metrologic Group sind stolz darauf, unsere Kunden bei ihren technischen Herausforderungen zu unterstützen, indem wir ihnen umfassende Dienstleistungen anbieten, die von Retrofit über Wartung bis hin zu maßgeschneiderten Schulungen reichen. Mit unserer 40-jährigen Expertise in der industriellen Messtechnik stehen wir unseren Kunden weiterhin zur Seite, um die Lebensdauer ihrer KMGs zu verlängern und ihre Aktivitäten nachhaltig zu begleiten.

Welche Ambitionen haben Sie für später?

Dank dieser Investition in Metrolog X4 plant Stellantis derzeit, die Rauheitsfunktion und die Verzahnungsmessung auf einer einzigen Maschine und somit in einer einzigen Software zu zentralisieren. Tatsächlich ergänzt sich der REVO 5-Achsen-Messkopf von Renishaw perfekt mit der Metrolog X4 Software.

Diese Anwendungen werden heute mit dedizierter Software und Maschinen durchgeführt, was die Implementierung komplexer macht.

Der nächste Schritt für Stellantis besteht daher darin, die Universalität der Lösungen der Metrologic Group zu nutzen, um die Leistung zu steigern.

Ein herzliches Dankeschön an José FERNANDEZ für sein Vertrauen und seine Treue
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Als 3D-Supporttechniker ist José FERNANDEZ Referent für Messungen mit Metrolog X4 am Stellantis-Standort in Carrières. Er hat außerdem eine bereichsübergreifende und globale Rolle innerhalb der Stellantis-Gruppe für mechanische Teile inne. Im Rahmen seiner Funktion hat er die Aufgabe, neue Module zu testen und die Technologie zu überwachen, um die Prozesse zu verbessern.

Aus diesem Grund ist er der Initiator dieses Retrofit-Projekts. Die korrekte Funktionsweise von Metrolog X4 auf dieser Maschine wurde durch die Zusammenarbeit mit Kevin SOUVIGNET, seiner dedizierten technischen Schnittstelle bei der Metrologic Group, bestätigt. José FERNANDEZ war ebenfalls an der Entwicklung und kontinuierlichen Verbesserung unseres Produkts beteiligt, um den Austausch und die Zusammenarbeit zu fördern.

Ein herzliches Dankeschön für seine Verfügbarkeit, Transparenz und Hingabe sowie an das gesamte Team, das uns mit demselben Enthusiasmus empfangen hat.

Über Stellantis
Mit Industrieaktivitäten in über 30 Ländern und Kunden in über 130 Märkten vereint Stellantis heute die bekanntesten Automobilmarken der Welt: 14 Automobilmarken und 2 Mobilitätsmarken. Dank modernster Technologien, die in den Kern der Produkte und Dienstleistungen integriert sind, ist Stellantis führend in der Elektrifizierung und Softwareentwicklung.

Stellantis ist kundenorientiert und wird von branchenführenden Partnern unterstützt. Ziel ist es, für jeden Aspekt der nachhaltigen Mobilität das Beste zu entwickeln, zu entwerfen, herzustellen und anzubieten: autonomes Fahren, vernetzte Fahrzeuge, elektrifizierte Autos, geteilte Mobilität, Gebrauchtwagen, Mikromobilität, Nutzfahrzeuge und sogar Elektroflugzeuge.

Das Technikzentrum in Carrières-sous-Poissy liegt am rechten Ufer der Seine, gegenüber dem Werk und dem Kompetenzzentrum in Poissy in der Region Paris (Frankreich). Zusammen mit dem Standort Poissy und dem Standort Vélizy ist dieses Zentrum einer der drei Standorte von Stellantis im Departement Yvelines.

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